Britz

Berlin-Britz (www.britz.info)

Britz ist ein Berliner Ortsteil im Bezirk Neukölln, urkundlich erstmals erwähnt 1237. Britz ist baugeschichtlich bekannt geworden durch die Sendeanlage des Deutschlandradios (früher: Sendeanlage des RIAS), die Großsiedlung Britz (früher: Fritz-Reuter-Stadt) mit der Hufeisensiedlung und die Großwohnsiedlung Britz-Buckow-Rudow, die seit 2002 den eigenen Ortsteil Gropiusstadt bildet.

Geschichte

Britz wird urkundlich erstmals fassbar 1305 durch die Nennung von Heinricus de Bryzk erwähnt. Im Landbuch Kaiser Karls IV. von 1375 wird es als Britzik, Brisk, Brysk und Brisck geführt. Der Ursprung des Ortsnamens liegt – wie bei allen märkischen Orten, die mit Bries…, Brietz… und Britz… beginnen, beim slawischen Wort bříza für Birke, vergleichbar mit den parallelen Namensbildungen für Orte, die mit Buch…, Buck… und Bück… beginnen (slaw. buk = Buche) sowie für Orte, die mit Liep… beginnen (slaw. lipa = Linde). 1375 verfügte Britz über 58 Hufen, davon drei Pfarrhufen und eine Kirchenhufe. Der größte Hufenbesitzer war 1375 mit zehn Hufen O. Britzke. Die von Britzke zu Britz sind von 1369 bis 1659/1660 als Dorfherren nachweisbar.

Der nördlich angrenzende Ortsteil Neukölln (damals: Rixdorf) war im 18. Jahrhundert von der Ansiedlung vorwiegend nordböhmischer Handwerker (Glaubensflüchtlinge im 18. Jahrhundert) geprägt wurde, deren Nachkommen auch in die südlichen Vororte Britz, Buckow und Rudow zogen.

Eingemeindungen

Bei der Bildung Groß-Berlins im Jahr 1920 kam Berlin-Britz als Landgemeinde mit 13.475 Einwohnern zum Bezirk Neukölln.

Quelle: Wikipedia